1997
Ein Jahr nach der grossen Tournee. „Lysistrata“ nach Ralf König traf den Zeitgeist und wurde 1995 und 1996 in zwei ausgedehnten Tourneen in einigen Stadtheatern und Freilicht gespielt. 15 professionelle Schauspieler*innen auf der Bühne, das war der reine Grössenwahn. Aber rund 17‘000 begeisterte Zuschauer*innen sorgten für die erfolgreichste momoll-Produktion ever.
Gleichzeitig wurde 1995 das zehnjährige Jubiläum des momoll theaters mit 10 übers Jahr verteilten Anlässen gefeiert, von der momoll-Wanderung über interne Weiterbildung mit der ID Fabrik für menschliche Phänomene AG bis zur Sylvesterparty war alles dabei.
1997 wurden erst mal kleinere Brötchen gebacken. In Schaffhausen erarbeitete Jürg Schneckenburger bereits sein 4. Stück mit dem jugendclub momoll theater, „Die Memphis Brothers“ von Paul Steinmann.
Die Kurzgeschichten des katalanischen Autors Quim Monzo präsentierte das momoll theater erstmals auf der Bühne. 1997 wurde die Umbesetzung von „Der Grund der Dinge“ geprobt und gespielt: Claudia Rüegsegger, zurück aus der Mutterschaftspause, übernahm von Ariela Sarbacher, Graham Smart für Urs Bosshardt. Regina Wurster und Bruno Zihlmann blieben.
Link in die Gegenwart: Bei „Lysistrata“ spielten auch Graham Smart und Taki Papaconstantinou (siehe Foto) mit, die 2019 mit ihrem Theater Katerland den Kulturpreis des Kantons Zürich erhalten.
Und in Schaffhausen inszeniert Jürg Schneckenburger weiterhin wunderbare Stücke mit dem jugendclub, gerade bereitet er die dritte Uraufführung von Xenia Ritzmann vor, auch dazu mehr demnächst.